14. November 2011
Gemeindeversammlung 13. Dezember 2011 --- Ersatzwahlen und Stellenbildung --- Finanzplanung/Voranschlag/Steuerfuss 2012 --- Polyfeld Organisationsstruktur --- Auftragsvergabe --- Trommelbewilligung Fasnacht 2012 --- Rechnung 2010 Altersheime genehmigt --- Grundsteinlegung Strafjustizzentrum --- Fotovoltaikanlage auf einem Schulhausdach --- 10'000. Gemeindetageskarte verkauft --- Dorfmarkt am 23. November --- Mittagstisch Anmeldung für das nächste Semester --- Aktivkohlefilteranlage Hard, Bauvorbereitungen im Hardwald --- Strassensperrung im Wald (Eigentalstrasse)
Gemeindeversammlung

  • Einladung Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2011
  • Stellungnahme der Gemeindekommission

Aus der Wahlbehörde

  • Ersatzwahlen und Stellenbildung

Aus dem Gemeinderat

  • Finanzplanung, Voranschlag und Steuerfuss 2012 (Separater Medientext)
  • Anordnung Urnenabstimmung auf 15. Januar 2012
  • Polyfeld Muttenz: Verabschiedung Organisationsstruktur
  • Auftragsvergabe Bauunternehmer zur Verlegung des Riedmattbachs
  • Bewilligung für das Trommeln und Pfeifen anlässlich der Basler Fasnacht 2012
  • Genehmigung der Rechnung 2010 der Alters- und Pflegeheime "Käppeli" und "Zum Park"
  • Grundsteinlegung zum Strafjustizzentrum im "Polyfeld Muttenz"
  • Weitere Fotovoltaikanlage auf einem Schulhausdach

Aus der Verwaltung

  • 10'000 Muttenzer Gemeinde-Tageskarten verkauft
  • Muttenzer Dorfmarkt am Mittwoch, 23. November 2011
  • Mittagstisch-Anmeldung für das nächste Schulsemester
  • Aktivkohlefilteranlage Hard – Informationen der Hardwasser AG zu den Bauvorbereitungen im Hardwald
  • Strassensperrung wegen Waldeingriffen

Gemeindeversammlung

Einladung Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2011
Das Dokument wird ab 16./17. November 2011 auf dieser Webseite unter der Rubrik Politik, Gemeindeversammlung / 13. Dezember 2011 ganz unten unter Dokumente aufgeschaltet sein:Direktlink

Stellungnahme der Gemeindekommission zu den Geschäften der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2011
Dieses Dokument entnehmen sie dieser Webseite unter Politik / Gemeindeversammlung / 13. Dezember 2011, ganz unten unter Dokumente: Direktlink.
Gemäss § 88 des Gemeindegesetzes hat die Gemeindekommission jeweils die Geschäfte der kommenden Gemeindeversammlung zu beraten und zu den einzelnen Vorlagen des Gemeinderates zu Handen der Stimmberechtigten Stellung zu nehmen. Anlässlich der Sitzungen vom 27. Oktober und 1. November 2011, an der auch der Gemeinderat sowie das Verwaltungskader zugegen waren, wurden die Geschäfte der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2011 beraten. Nachstehend gibt die Gemeindekommission Einblick in die Geschäftsberatung und stellt der Gemeindeversammlung Antrag.

Traktandum 2
Finanzpläne 2012 bis 2016
Die Finanzpläne inklusive das Investitionsprogramm bis ins Jahr 2016 gehören bekannterweise zum Planungsinstrumentarium des Gemeinderates. Obwohl keine Anträge auf Veränderung gestellt werden können, hat die Gemeindekommission Interesse an der Planung bekundet und sich angesichts der beträchtlichen kommenden Investitionen erkundigt, wann und zu welchen Bedingungen das erforderliche Fremdkapital beschafft wird. Soweit es zum heutigen Zeitpunkt überhaupt möglich ist, hat der Gemeinderat dazu Auskunft erteilt.

://: Die Gemeindekommission nimmt die Finanzpläne für den Zeitraum 2012 bis 2016 zur Kenntnis und bittet die Gemeindeversammlung ebenfalls darum, vom Inhalt dieses Planungsinstruments Kenntnis zu nehmen.

Traktandum 3
Festsetzung der Steuerfüsse und der Feuerwehrdienst-Ersatzabgabe
Alle Steuerfüsse bleiben wie vom Gemeinderat begründet unverändert und auch die Feuerwehrdienstersatzabgabe von 5 % des Staatssteuerbetrages mit dem Minimum von CHF 20.- und dem Maximum von CHF 600.- kommt im nächsten Jahr gleich zur Anwendung, wie erstmals für das Jahr 2009 festgelegt.

://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit einer Enthaltung, die vom Gemeinderat beantragten Ansätze unverändert zu beschliessen.

Voranschlag 2011
Das Budget für das nächste Jahr wurde vom Vorsteher des Departements Finanzen dermassen umfassend und klar präsentiert, sodass der Gemeindekommission im Anschluss an die Präsentation keinen offenen Fragen mehr verblieben. Der schriftlich vorliegende Bericht der Rechnungsprüfungskommission wurde der Gemeindekommission von der RPK persönlich erläutert. Auch hier kamen keine Fragen oder Einwände auf. Wie in den vergangenen Jahren hat der von der Gemeindekommission eingesetzte Budgetausschuss, in dem von jeder Ortspartei ein Gemeindekommissionsmitglied vertreten ist, den Voranschlag geprüft und dazu die zuständigen Gemeinderatsmitglieder befragt. Die Gemeindekommission hat die schriftlich vorliegenden Antworten des Gemeinderates und der Verwaltung auf die Detailfragen des Budgetausschusses zur Kenntnis genommen und dabei auch dessen Bemerkungen und Anträge diskutiert.

Betreuungsgeld für Tageskinder
Speziell beraten wurde das Betreuungsgeld für die Kinder in den Tagesheimen: Durch die Erhöhung der Springerinnenpensen und die Umwandlung von zwei Praktikantinnenstellen in zwei Miterzieherinnenstellen wird es in Zukunft zu Mehrkosten bei den Tagesheimen kommen. Die Gemeindekommission möchte, dass der Gemeinderat diese Mehrkosten stärker als geplant mit der Erhöhung des von den Eltern zu bezahlenden Betreuungsgeldes abfedert. Um diesem Wunsch Nachachtung zu verschaffen beantragt die Gemeindekommission der Gemeindeversammlung mit 10 zu 8 Stimmen bei einer Enthaltung, den budgetierten Ertrag in Konto 540-432.10 um CHF 30'000 zu erhöhen.

Verkehrsberuhigung und Durchgangserschwerung
620-501.23 Baselstrasse, durchgangserschwerende Massnahmen CHF 350'000
620-501.33 Verkehrsberuhigungsmassnahmen CHF 200'000
Die Gemeindekommission ist grossmehrheitlich der Meinung, dass die heute vorhandenen Einrichtungen an der Baselstrasse (Radaranlage, Einfahrt und Inseln) ausreichen, den Durchgangsverkehr zu erschweren. Ausserdem solle bei der Umsetzung der Verkehrsberuhigungsmassnahmen ein Marschhalt vorgenommen werden und geschaut werden, ob sich die bereits getroffenen Massnahmen bewähren. Aus diesem Grund beantragt die Gemeindekommission mit 11 zu 5 Stimmen bei 3 Enthaltungen resp. mit 12 zu 6 Stimmen bei 1 Enthaltung die Streichung der beiden Budgetposten in der Investitionsrechnung.

://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit 16 zu 0 Stimmen bei 3 Enthaltungen den Voranschlag 2012 unter Berücksichtigung der vorgängig beschlossenen Änderungen zu genehmigen.

Traktandum 4
Baukredit Ersatz-Neubau Alters- und Pflegeheim "Zum Park"
Die Gemeindekommission hat die Gemeinderatsvorlage intensiv und ausführlich beraten und dazu vom Verein für Alterswohnen den Präsidenten Alfons Heimgartner und den Vizepräsidenten und Projektleiter Bruno Wyssen zur Auskunftserteilung eingeladen. Der Bedarf an zusätzlichen Pflegebetten ist unbestritten. Die Gemeindekommission unterstützt den Gemeinderat bei der zweigleisigen Strategie zur Schaffung von Pflegebetten. Die erforderlichen Pflegebetten werden somit einerseits über die Einrichtung von Pflegewohnungen und andererseits über das Angebot in den Alters- und Pflegeheimen zur Verfügung gestellt. Das vorliegende Projekt wurde angesichts der grossen Investitionsbeteilung der Gemeinde sehr genau angeschaut und eine fundierte Absicherung des Gemeindebetrags verlangt. Der Gemeinderat hat die Sicherstellung des Gemeindebeitrages aufgrund des Diskussionsverlaufes in seine Antragstellung aufgenommen. Da es sich primär um eine Finanzvorlage handelt, beriet die Gemeindekommission auch die zinslose Gewährung des Gemeindebetrages. Die heutige Ungleichheit bei der Handhabung der Verzinsung von zur Verfügung gestelltem Kapital resp. Bauland zwischen dem SPITEX-Verein und dem Verein für Alterswohnen sollte vom Gemeinderat thematisiert und wenn möglich egalisiert werden.
Trotz einigen unterschiedlichen Vorbehalten setzt sich die Gemeindekommission für die Mitfinanzierung des Ersatz-Neubaus des Alters- und Pflegeheims "Zum Park" ein.

://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit 9 Stimmen bei 10 Enthaltungen, den beiden Anträgen des Gemeinderates zuzustimmen.

Traktandum 5
Trinkwasseraufbereitungsanlage
Als Resultat eines langen politischen Prozesses und umfangreicher Vorarbeiten liegt nun die Kreditvorlage für den Bau der mehrstufigen Trinkwasseraufbereitungsanlage vor. Der Gemeinderat hat die durchgängige zweistrassige Ausführung dieser Anlage plausibel begründet. Die Vorteile der Redundanz (das mehrfache Vorhandensein funktional gleicher oder vergleichbarer technischer Ressourcen) gegenüber den Mehrkosten haben die Gemeindekommission überzeugt, jedoch würde eine Verbindungsleitung zur Hardwasser AG diese Redundanz noch verstärken. Zu Fragen Anlass gaben die auf den ersten Blick hohen Gebäudekosten von 6.2 Mio. Franken. Die Kosten wurden der Gemeindekommission mündlich grob aufgeschlüsselt.

://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit 15 zu 3 Stimmen bei 1 Enthaltung, den Investitionskredit von 17.42 Mio. Franken für die weitere Planung und den Bau der Trinkwasseraufbereitungsanlage für die Wasserversorgung Muttenz zu bewilligen.

Traktandum 6
Teilrevision des "Blaue Zonen-Reglements"
Die Erläuterungen des Gemeinderates zu diesem von der Gemeindeversammlung erheblich erklärten Geschäft hat die Gemeindekommission entgegengenommen. Da die regionale Gewerbeparkkarte nun auf gutem Weg sei, wird gewünscht, dass bald einmal ein umfassendes kommunales Parkierungsreglement vorgelegt wird. Bis zu diesem Zeitpunkt soll auf die Erhebung der monatlichen Gebühr von 10 Franken für das unbeschränkte Parkieren in den blauen Zonen bei den Berechtigten (Anwohner und Anwohnerinnen, Geschäftsbetriebe und gleichermassen Betroffene) verzichtet und nur eine einmalige Bearbeitungsgebühr von 30 Franken erhoben werden.
Die in § 3 erwähnte Kompetenz für die Festlegung der Blaue Zonen-Gebiete soll weiterhin beim Gemeinderat liegen.

://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit 12 zu 0 Stimmen bei 7 Enthaltungen dem Antrag des Gemeinderates zuzustimmen und die Änderung von § 3 des Reglements über das unbeschränkte Parkieren in der blauen Zone abzulehnen.

://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit 11 Stimmen ohne Gegenstimme bei 8 Enthaltungen, § 17 des Reglements über das unbeschränkte Parkieren in Blauen Zonen der Gemeinde Muttenz entsprechend der Beratung zu ändern.

Traktandum 7
Erziehungsberatung
://: Die Gemeindekommission beantragt der Gemeindeversammlung mit 16 zu 3 Gegenstimmen, den von U. Scherer und 8 Mitunterzeichnenden eingereichten Antrag zur Einführung einer Erziehungsberatung ab dem Kindergartenalter als erheblich zu erklären.

Gemeindekommission Muttenz




Aus der Wahlbehörde

Ersatzwahlen und Stellenbildung durch die Wahlbehörde
Ersatzwahlen ins Wahlbüro und in die Kultur- und Sportkommission
Am 27. Oktober hat die aus Gemeinderat und Gemeindekommission zusammengesetzte Wahlbehörde Ersatzwahlen für den Rest der Amtsperiode bis 30. Juni 2012 vorgenommen. Für die zurücktretende Claudia Straumann wurde Melissa Suter (SVP) als Wahlbüromitglied gewählt und für Frédérique Wyder wurde Regula Fischer-Hendry (CVP) in die Kultur- und Sportkommission gewählt. Die Wahlbehörde dankt den Austretenden für ihren Einsatz zugunsten der Gemeinschaft und gratuliert den einstimmig Gewählten herzlich.

Stellenaufstockung und Pensenerhöhung in den Tagesheimen
Nebst der Funktion als zuständige Behörde für Wahlen in die kommunalen Kommissionen obliegt der Wahlbehörde auch die Schaffung oder Aufhebung von unbefristeten Stellen im Verwaltungsbereich und damit auch in den Tagesheimen. Nach der Bildung je einer zusätzlichen Kindergruppe in den Tagesheimen Unterwart und Sonnenmatt zeigte die Erfahrung, dass der vorhandene Personalbestand für eine verantwortungsvolle, qualitativ gute Kinderbetreuung nicht ausreicht. Die für Einsätze bei Krankheit, Unfall angestellten Springerinnen konnten in der Vergangenheit wegen den fest in den Jahresablauf eingeplanten Einsätzen ihren Springerinnenauftrag nicht mehr erfüllen. Dies führte öfters dazu, dass ein Praktikant oder eine Praktikantin mit der Kindergruppe praktisch alleine war. Dies entspricht aber nicht den Richtlinien des schweizerischen Kindertagesstättenverbandes, wonach pro Gruppe mindestens zwei Betreuungspersonen, davon eine ausgebildete, anwesend sein müssen.

Die Wahlbehörde ist auf dieses Problem und den Gemeinderatsantrag eingegangen und hat der Stellenaufstockung um je eine qualifizierte 100%-Miterziehendenstelle sowie der Springerinnenpensenerhöhung um je 20 % in den Tagesheimen Sonnenmatt und Unterwart zugestimmt.

Gleichzeitig mit der Schaffung der beiden Stellen Fachfrau/mann Betreuung EFZ werden zwei Praktikantinnenstellen aufgehoben. Damit verbessert sich das von den Berufsverbänden kritisierte Verhältnis zwischen der Anzahl Praktikumsstellen und den vorhandenen Ausbildungsstellen. Um den finanziellen Mehraufwand für diese Qualitätssicherungsmassnahme etwas abzufedern, plant der Gemeinderat, das von den Eltern zu bezahlende Betreuungsgeld ab April nächsten Jahres um zwei Franken pro Tag zu erhöhen.




Aus dem Gemeinderat

Anlässlich seiner Sitzung vom 9. November 2011 bearbeitete der Gemeinderat u.a. folgende Geschäfte:

Anordnung Urnenabstimmung auf den 15. Januar 2012
Die von der Gemeindeversammlung am 20.10.2011 einstimmig beschlossene Teilrevision der Gemeindeordnung, beinhaltend die Aufteilung des Orts- und Sekundarschulrats und die Änderung der Wahlbüroorganisation, unterliegt gemäss Gemeindegesetz § 48 dem obligatorischen Referendum. Der Gemeinderat ordnet die Urnenabstimmung über die Teilrevision der Gemeindeordnung auf den 15. Januar 2012 an.


"Polyfeld Muttenz": Verabschiedung der Organisationsstruktur
Der Gemeinderat hat im Rahmen der weiteren Bearbeitung der Arealentwicklung des "Polyfeld Muttenz" die Organisationsstruktur definiert. Dabei wird unter anderem ein Steuerungsausschuss gebildet. Der Steuerungsausschuss führt instrumentenbezogene Arbeitsgruppen zur weiteren Arealentwicklung des Polyfelds Muttenz, unter themenspezifischem Einbezug weiterer Gemeinderäte, von Fachpersonen der Verwaltung und externen Experten. In den Entwicklungsprozess werden durch den Steuerungsausschuss situativ kommunale Begleitgruppen miteinbezogen. Der Steuerungsausschuss stellt zudem sicher, dass die Planziele der einzelnen Planverfahren den politischen und strategischen Anforderungen, wie sie im Masterplan definiert wurden, entsprechen und beantragt dem Gemeinderat projektrelevante Entscheide und Pläne der Arealentwicklung Polyfeld.


Auftragsvergabe Bauunternehmer zur Verlegung des Riedmattbachs
Da die Verlegung und Renaturierung des Riedmattbachs nötig ist, wird der Auftrag für die Tiefbauarbeiten an die Firma Vogel Tiefbau AG in Niederdorf vergeben. Dies, da sie ausschliesslich im Bereich Gewässerbau spezialisiert ist und sie schon zahlreiche Renaturierungsprojekte im Wasserbau für die öffentliche Hand ausgeführt hat.


Bewilligung für das Trommeln und Pfeifen anlässlich der Basler Fasnacht 2012
Für das Musizieren mit Trommeln, Pfeifen und anderen Fasnachtsinstrumenten wird gemäss dem Polizeireglement der Gemeinde Muttenz zwischen dem 30.1.2012 und dem 26.2.2012 für Marschübungen im Hardwald zwischen 10.00 und 12.00 Uhr und zwischen 13.30 und 22.00 Uhr die Bewilligung erteilt. Ebenfalls wird die Bewilligung zur Durchführung der Bummelsonntage am 4.3., 11.3. und 18.3.2012 im Siedlungsgebiet ab 13.30 Uhr erteilt. Diese Information finden auf dieser Webseite zu gegebener Zeit unter der Rubrik Neuigkeiten: Trommelbewilligung für Marschübungen vor und nach der Basler Fasnacht 2012.


Genehmigung der Rechnung 2010 der Alters- und Pflegeheime "Käppeli" und "Zum Park"
Der Gemeinderat hat die Rechnung 2010 der Alters- und Pflegeheime "Käppeli" und "Zum Park" geprüft und genehmigt. Im "Käppeli" wurden aussordentliche Aufwendungen verbucht. Diese setzen sich aus Rückstellungen für den Demenzgarten und für zusätzliche Abschreibungen des Heimgebäudes zusammen und werden reduziert durch ausserordentliche Erträge aus Rückerstattungen von Versicherungsprämien und Depotrückzahlungen. Auch im "Zum Park" wurden ausserordentliche Aufwendungen verbucht. Sie setzen sich zusammen aus Rückstellungen für die baulichen Anpassungen am Haus A und zusätzliche Abschreibungen im Hinblick auf den geplanten Neubau. Der Verein für Alterswohnen erwartet aufgrund seiner bisherigen Rechnungskontrollen für das laufende Jahr eine ausgeglichene Rechnung mit leichtem Überschuss im Hinblick auf den Neubau.


Grundsteinlegung zum Strafjustizzentrum im "Polyfeld Muttenz"
Der Gemeinderat Muttenz gratuliert dem Kanton für die gelungene Grundsteinlegung des Strafjustizzentrums. Damit ist der "erste Stein" für das Projekt Polyfeld Muttenz gelegt.

Polyfeld Muttenz ist: Der neue Bildungsstandort. Ein aufgewertetes und erweitertes Bildungszentrum beherbergt einen vergrösserten Standort für die Fachhochschule Nordwestschweiz und kantonale Schulen der Sekundarstufe II. Dazu werden die Sportanlagen ausgebaut. Das Polyfeld Muttenz wird als Bildungszentrum für die gesamte Region noch bedeutender.

Polyfeld Muttenz ist: Eine raffinierte Kombination von Verdichtung und Auflockerung, die Platz zum Leben und Begegnen schafft. In sogenannten Clusters werden die bisherigen Nutzungen zusammengefasst. Das gibt Raum, aber auch die Möglichkeit, Synergien zwischen den Nutzungen zu ermöglichen. So können Schule, Dienstleister und Industrie auf gemeinsame Strukturen bauen. Und in den Clusters werden weitere Möglichkeiten geschaffen: für mehr Dienstleistungsangebote, mehr Wohnungen, mehr Ausbildungsangebote. Das Polyfeld wird von einem zerstreuten Areal zum produktiven und lebensnahen Quartier.


Weitere Fotovoltaikanlage auf einem Schulhausdach
Als vor dreieinhalb Jahren die Firma Alteno Contracting AG die Gemeinde anfragte, ob das Dach des Schulhauses Donnerbaum für den Betrieb einer Fotovoltaikanlage zur Verfügung gestellte, hat der Gemeinderat diesem Vorhaben grundsätzlich zugestimmt.

Für Muttenz als Energiestadt® waren die Zukunftssicherheit und die umweltschonende Energieversorgung schon in der Vergangenheit kein Widerspruch. Noch weniger ist es dies nach den katastrophalen Unfällen im Kernkraftwerk in Fukushima und nach dem Bekanntwerden der lebensbedrohenden Klimaveränderung. Der Gemeinderat wehrt sich deshalb gegen das Gaskombikraftwerk auf Muttenzer Boden und setzt sich für ein Umdenken bei der Stromproduktion und den Beteilungen der EBM (Genossenschaft Elektra Birseck) ein.

Umdenken und entsprechend handeln
Das Umdenken und das Verändern des eigenen Handelns müssen jedoch auch bei der Bevölkerung stattfinden, denn das Kundenverhalten bestimmt, wie der Strom künftig produziert wird. Aktuell teilt sich der Energie-Mix in der Schweiz grob in 60% Wasserkraft und in 40% Atomstrom auf. Im Vergleich dazu bezieht die Gemeinde Muttenz ab 2011 nur noch Strom aus erneuerbaren Energiequellen (Wasserkraft, Fotovoltaik) Die Zielsetzung, ab 2010 100 % aus erneuerbaren Energieträgern zu beziehen wurde somit per Ende Dezember 2010 erreicht.

Vorbildfunktion der Gemeinde bewirkt geringe Mehrkosten
Gesamthaft bezahlte die Gemeinde zwar etwas mehr für den Strom aus erneuerbaren Energiequellen aber die Gemeinde will als Vorbild erreichen, dass Private, Firmen und weitere Organisationen sich ihrer energiepolitischen Verantwortung bewusst werden und als Kunden des Energielieferanten EBM ihr Bezugsverhalten überdenken - und es der Gemeinde gleich tun.

Aber woher weiss die Steckdose, welcher Strom umweltfreundlich ist?
Die Steckdose nicht, aber das Elektrizitätswerk weiss es. Das Elektrizitätswerk wird nämlich nur kontrolliert denjenigen Strom produzieren oder produzieren lassen, der von den Kunden gewünscht wird. Hierin zeigt sich zweierlei: Einerseits beeinflusst das ökologische Bewusstsein der Stromkonsumenten die Angebotsstruktur des Stromlieferanten und andererseits wird dadurch die Machtposition, welche die Konsumenten eigentlich hätten, sichtbar. Unsere Zukunft wird nicht entlang der Trennlinie zwischen Hoffnung und Angst besiegelt. Diese "Schlacht" wird allein auf dem Feld der Machbarkeit entschieden - im Bewusstsein, dass jeder Einzelne nicht machtlos ist! Auch diese Erkenntnis nahm sich der Gemeinderat zu Herzen und gab 2009 grünes Licht für ein Jugendsolarprojekt auf dem Flachdach des Primarschulhauses Margelacker. Diese Anlage produziert rund 20'000 kWh pro Jahr, was dem Verbrauch von etwa fünf Haushaltungen entspricht.

Konsequentes Verfolgen der Energieziele
Nachdem die kostendeckende Einspeisever¬gütung vom Bund gesprochen wurde, hat der Gemeinderat am 9. November einen weiteren energiepolitischen Schritt gemacht und dem Mietvertrag mit der Alteno Contracting AG für die Nutzung der Dachfläche auf dem Schulhaus Donnerbaum für die Erstellung und den Betrieb einer Fotovoltaikanlage zugestimmt. Der Mietvertrag dauert 30 Jahre ab Inbetriebnahme und sieht einen indexierten jährlichen Mietzins von 860 Franken vor. Diese Anlage wird etwa viermal grösser sein als die Solaranlage auf dem Dach des Margelackerschulhauses.
Kenndaten Solarstromanlage Schulhaus Donnerbaum
Gesamtleistung:  856.58 kWp / Belegte Fläche: 1'400 m2 / Ertrag jährlich: ca. 85'000 kWh /
Lebensdauer: 25 Jahre und länger / Einspeisung: Stromnetz der EBM /
Baubeginn: Mitte November 2011 / Inbetriebnahme: Dezember 2011

Auch mit diesem Projekt bleibt der Gemeinderat beispielgebend auf dem energiepolitischen Gleis in Richtung nachhaltiger Energiebeschaffung. Wie gesagt, für die Energiestadtgemeinde Muttenz sind Zukunftssicherheit und umweltschonende Energieversorgung kein Widerspruch. Und umweltschonende Energieeffizienz ist keine Strategie zur Gefährdung des Wohlstands.

Muttenz, 14. November 2011 DER GEMEINDERAT

(Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter Sebastian Helmy Tel. 061 466 62 01)



Aus der Verwaltung

10'000 Muttenzer Gemeinde-Tageskarten verkauft
Sie fühlt sich als Millionen-Lottogewinnerin, Frau Inès Bolliger, als ihr die Gemeindemitarbeiterin am Donnerstag, 10. November 2011 um halbelf Uhr die zehntausendste Muttenzer Tageskarte Gemeinde überreicht. Frau Bolliger ist gleichentags am Abend mit dieser ausnahmsweise kostenlosen Tageskarte an ein Konzert gefahren und hat die Fahrt und das Konzert besonders genossen.
(Bild zur Preisübergabe am Schluss dieser Seite)

Seit Februar 2007 können die beliebten Gemeinde Tageskarten online über die Gemeindewebseite unter der Rubrik Online-Schalter / Tageskarte bezogen werden. Es gibt zwei Varianten der Bezahlung:
-Online-Kauf ohne Online-Zahlung: Die Tageskarten werden am Schalter Information bezahlt und abgeholt.
-Online-Kauf mit Online-Zahlung über Kreditkarten: Die Tageskarten werden per A-Post zugestellt.

Selbstverständlich können die Gemeindetageskarten weiterhin während den Schalteröffnungszeiten im Gemeindehaus, Kirchplatz 3 direkt am Schalter Information gekauft werden. Eine Karte kostet 40 Franken und wir informieren Sie gerne vor dem Gang ins Gemeindehaus telefonisch über die Verfügbarkeit der Tageskarten. Wir freuen uns auf ihren Anruf.

Ressort Kommunikation, Telefon 061 466 62 62


Muttenzer Dorfmarkt Mittwoch, 23. November 2011
Am Mittwoch, 23. November 2011 findet der traditionelle Muttenzer Herbst-Dorfmarkt auf öffentlichem Areal beidseits der Hauptstrasse ab Tramstrasse bis und mit Kirchplatz statt. Die Bevölkerung ist herzlich eingeladen, durch das bunte Treiben zu flanieren und sich am einen oder anderen Stand mit Weihnachtsgeschenken oder anderen nützlichen Sachen einzudecken. Natürlich fehlt es auch nicht an mannigfachen Verpflegungsmöglichkeiten.
Damit das Marktvergnügen ungestört stattfinden kann, ist das Parkieren entlang der Hauptstrasse während des ganzen Markttages verboten und der Verkehr wird über Nebenstrassen umgeleitet. Den "Verkehrsplan an Muttenzer Markttagen" sowie weitere Informationen zum Markt (Marktstandmiete usw.) finden Sie auf dieser Webseite unter Verwaltung / Dienstleistungen

Der Marktchef


Mittagstisch-Anmeldung für das nächste Schulsemester
Der betreute „Mittagstisch für Primarschulkinder in Muttenz“ geht in das 3. und letzte Semester der Pilotphase. Primarschulkinder und in Ausnahmefällen auch Kindergartenkinder erhalten während den Schulwochen von 12 bis 13.30 Uhr unter fachkundiger Betreuung eine ausgewogene und abwechslungsreiche Mittagsverpflegung zum Preis von 10 Franken. Die Mittagstische werden im Frühjahrssemester, d.h. ab 23. Januar bis Ende Juni 2012 von Montag bis Freitag an den zwei Standorten Mittagstisch Ost, Schulstrasse 11 (Jugend- und Kulturhaus FABRIK) und Mittagstisch West, Feldrebenweg 14 (Evangelisch-reformiertes Kirchgemeindehaus) angeboten. Broschüren und Anmeldeformulare für das kommende Frühjahrssemester werden ab 17./18. November 2011 an den Primarschulen und Kindergärten verteilt. Anmeldeschluss ist der 8. Dezember 2011.
Informationen, Broschüren (inkl. Betriebsordnung) und Anmeldeformulare zum "Pilotprojekt Mittagstisch für Primarschulkinder" erhalten Sie ebenfalls über die Webseite der Gemeinde Muttenz unter der Rubrik Soziale Organisationen / Angebote im Sozialbereich oder während den Schalteröffnungszeiten im Gemeindehaus am Kirchplatz 3, Schalter Information.


Aktivkohlefilteranlage Hard – Informationen der Hardwasser AG zu den Bauvorbereitungen im Hardwald
Im Hardwald, unmittelbar östlich des bestehenden Trinkwasserreservoirs Zentrale West erstellt die Hardwasser AG eine Aktivkohlefilteranlage. Wie die Hardwasser AG über die beauftragte Bauleitung mitteilt, laufen Anfang November 2011 die Baustellenvorbereitungen. Vorerst wurden die Gehölzbestände entfernt, um die Filteranlage zu bauen und die zusätzlich benötigten Leitungen im Erdreich zu verlegen. Die Filteranlage ist auf den Standort im Wald angewiesen, da sie zusammen mit dem bestehenden Pumpwerk und dem Reservoir eine Einheit bilden. Beim Bau der Anlage wird darauf geachtet, dass die Nachteile für Natur und Landschaft so gering wie möglich ausfallen. Es besteht eine Umweltbaubegleitung. Die Holzereiarbeiten müssen im Spätherbst und Frühwinter ausgeführt werden, damit möglichst keine Konflikte mit Gütern des Naturschutzes resultieren. Insbesondere die Spechte erleiden so keinen Schaden. Für die weiteren Arbeiten gilt folgender Zeitplan: Oberbodenabtrag und Baustellenzaun bis Mitte Dezember 2011; Baugrubenaushub und Start Baumeisterarbeiten ab Frühjahr 2012.

Weitere Auskünfte erteilen:
Felix Berchten, Hintermann & Weber AG, Austrasse 2a, Reinach, 061 717 88 81


Strassensperrung wegen Waldeingriffen
Von Montag, 5. Dezember bis Freitag, 16. Dezember nimmt die Bürgergemeinde Muttenz entlang des Strassenabschnittes Muttenz - Schönmatt Forstarbeiten vor. Deshalb werden die Ewigkeitsstrasse ab Abzweigung Zinggibrunnstrasse/Egglisgraben und die Eigentalstrasse über den Sulzchopf auf die Schönmatt für jeglichen Verkehr, inkl. Fahrräder nicht befahrbar sein. Auch für Fussgänger und Fussgängerinnen ist diese Verbindung gesperrt. Eine Umleitung wird signalisiert. Von Freitagabend, 9. Dezember 17 Uhr bis Montagmorgen, 12. Dezember 7 Uhr ist die Strasse vorübergehend befahrbar.
Wir bitten Sie um Verständnis für die getroffenen Massnahmen und um Respektierung der Absperrungen, damit die Pflegearbeiten am Waldbestand ohne Unfälle vorgenommen werden können. Weitere Auskünfte erhalten Sie beim Revierförster M. Eichenberger unter Tel. 079 344 65 12.

Situationsplan unten: rot = gesperrte Verbindung, grün = Umleitung
Links: Situationsplan Strassensperrung wg Forstarbeiten und rechts Preisübergabe zehntausendste Gemeindetageskarte
Bild links: Strassensperrung wg. Forstarbeiten:rot = gesperrte Verbindung / grün = Umleitung<br>Bild rechts: Kiki Fawer überreicht Frau Ines Bolliger die symbolische 10'000-te Gemeindetageskarte.

Zugehörige Objekte

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