Asiatische Tigermücke – Brutstätten erkennen und vermeiden

6. August 2024
Tigermücken legen ihre Eier in stehendes Wasser ab. Bei sommerlichen Temperaturen entwickeln sich daraus in etwa einer Woche lästige Mücken. Daher ist es gerade jetzt wichtig, solche Brutstätten zu vermeiden.

Die Asiatische Tigermücke ist eine aus Südostasien eingeschleppte Stechmückenart. Sie ist tagaktiv, aggressiv und kann auch bestimmte Tropenkrankheiten übertragen. Um die Ausbreitung zu bremsen und die Populationsdichte niedrig zu halten, sollten potenzielle Brutstätten erkannt und vermieden werden.

Brutstätten sind Gefässe, in denen sich Wasser sammelt und längere Zeit stehen bleibt. Zum Beispiel in Giesskannen, Eimern, Blumentopfuntersätzen oder Regenfässern. Auch in unbenutzten Planschbecken, Spielzeugen oder Blachen und verstopfen Dachrinnen bleibt das Regenwasser oft unbeachtet stehen. 

Was ist zu tun?
Gefässe und Planschbecken (nach Gebrauch) leeren und umdrehen, Untersätze von Blumentöpfen und andere Hohlräume mit Sand füllen. Wasserfässer mit Deckel oder engmaschigen Netzen verschliessen. Regelmässig kontrollieren, ob sich irgendwo Regenwasser angesammelt hat.

Unvermeidbare Brutstätten können mit einem biologischen Larvizid behandelt werden. Das Larvizid auf der Basis des Bacillus thuringiensis israelensis wird z.B. in Entwässerungsschächte ausgebracht, welche sich weder regelmässig leeren noch abdecken lassen. Verwenden Sie die Produkte Mollex Tigermücken Stopp (Andermatt Biogarten AG) oder VectoBac G. Letzteres ist auf der Gemeinde Muttenz kostenlos erhältlich. Bitte kontaktieren Sie dafür direkt die Abteilung Umwelt unter umwelt@muttenz.ch oder 061 466 62 78.

Melden Sie verdächtige Mücken
Zur Überwachung der Ausbreitung ist der Kanton Basel-Landschaft auf die Beobachtungen aus der Bevölkerung angewiesen. Bitte melden Sie verdächtige Mücken mit Foto an die nationale Meldestelle: www.muecken-schweiz.ch unter «Eine invasive Stechmücke melden».

 

asiatische Tigermücke
Auf Social Media teilen