Die Gemeinde informiert

7. August 2023
Amtliche Pilzkontrolle 2023 - Schulanfang - Jodtabletten - Wespen und Hornissen - Kunststoffsammelsäcke Umtausch

Amtliche Pilzkontrolle 2023

Anfang September wird die Pilzsaison wieder eröffnet. Sie dauert von Sonntag, 3. September bis Sonntag, 12. November 2023. Die Pilzsammlerinnen und Pilzsammler können die Pilze an der Hauptstrasse 5 in Muttenz zu den folgenden Öffnungszeiten kontrollieren lassen:

Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von 18.00 bis 19.00 Uhr
ab 27. September 2023  jeweils auch am Freitag von 18.00 bis 19.00 Uhr.

Pilzkontrolleur
Herr Stephan Töngi, Tel. 079 218 60 33
Stellvertreterin
Frau Claudia Mistl, Tel. 076 387 65 37

Die Pilzkontrolle ausserhalb der Pilzsaison findet nur auf Vereinbarung statt. Die Pilze sind soweit möglich nach Sorten getrennt zur Kontrolle zu bringen. Alte sowie befallene Pilze sollten am Fundort zurückgelassen werden. Pilze bitte ausschliesslich in Körben oder offenen und festen Behältern anliefern. Tüten, Stoff- und Plastiksäcke werden nicht angenommen.

Schulanfang – Stoppen für Schulkinder

Kinder sind Lernende im Verkehr. Alle sind gefordert, ihren Schulanfang auf der Strasse sicher und unfallfrei zu machen: Fahrzeuglenkende, Eltern, die Kinder selbst, Lehrkräfte, die Polizei.
Der Schul- und Kindergartenweg ist für viele der erste Schritt zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr. Die Schulkinder müssen die Regeln und den Umgang mit Gefahren lernen und sind dafür auf eine sichere Lernumgebung angewiesen. Kinder können Geschwindigkeit und Distanzen noch nicht richtig einschätzen und haben keine Vorstellung, wie lang der Anhalteweg eines Autos ist.

Autolenkende sollten daher das Fahrzeug immer stoppen, wenn ein Kind die Strasse überqueren möchte. Kinder lernen von der Polizei, die Strasse erst zu queren, wenn die Räder stillstehen. Besonders wichtig ist das konsequente Stoppen am Fussgängerstreifen.

Gefahr, wenn Kinder die Strasse queren
Drei Viertel der schweren Unfälle (73%) mit Kindern zu Fuss ereignen sich nämlich beim Queren der Strasse, davon rund die Hälfte (46%) auf dem Fussgängerstreifen. Insgesamt verunfallen jährlich an die 180 Kinder schwer, einige tödlich. Auswertungen zufolge verursachen Fahrzeuglenkende die Kollisionen. In über der Hälfte aller Fälle (55%) missachteten sie den Vortritt des zu Fuss gehenden Kindes.

Nebst dem konsequenten Stoppen am Fussgängerstreifen senkt langsames und vorausschauendes Autofahren die Unfallgefahr erheblich, besonders, wenn mit Kindern im Strassenraum gerechnet werden muss. Rund die Hälfte der verunfallten Kinder ist zu Fuss und ein Drittel mit dem Velo zur Schule unterwegs oder auf dem Weg zum Sportverein, Spielplatz oder Schwimmbad. Kinder als Lernende sind im Verhalten oft nicht vorsehbar und benötigen Rücksicht.

Für Schulkinder und Eltern gelten die Sicherheitstipps «Warte, Luege, Lose, Laufe». Weil Kinder Lernende sind, müssen auch sie sich bei der Strassenquerung Zeit nehmen, den Verkehr beobachten und nie über die Strasse rennen.

Gemeinsam für Sicherheit
Bei der Aktion «Stoppen für Schulkinder» bündeln fünf Organisationen ihre Kräfte, die für die Verkehrssicherheit von Schulkindern engagiert sind: Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz, Fussverkehr Schweiz, Ihre Polizei, der Dachverband Lehrerinnen und Lehrer Schweiz LCH sowie der Fonds für Verkehrssicherheit FVS. Die Aktion will dazu beitragen, dass Kinder ihren Schulweg selbständig und sicher zurücklegen können.
Weiterführende Informationen unter www.schulweg.ch

«Stoppen für Schulkinder»
Mit diesen einfachen Regeln machen wir Schulkinder sicher im Verkehr.

Sicherheitstipps für Fahrzeuglenkende

  • Fahren Sie vorausschauend und langsam, wenn mit Kindern im Strassenraum gerechnet werden muss.
  • Halten Sie vollständig an, wenn ein Kind mit Vortritt die Strasse überqueren will.
  • Verzichten Sie auf Handzeichen, damit sich das Kind auf den übrigen Verkehr konzentrieren kann.
  • Geben Sie dem Kind die Zeit, die es braucht, und bleiben Sie so lange stehen, bis das Kind die Strasse überquert hat.

Sicherheitstipps für Eltern

  • Sicherer Schulweg: Wählen Sie für Ihr Kind den sichersten und nicht den kürzesten Schulweg.
  • Schulweg üben: Üben Sie den Schulweg mit Ihrem Kind und machen Sie auf Gefahrenstellen aufmerksam.
  • Sichtbare Kleidung: Kleiden Sie Ihr Kind gut sichtbar mit auffallenden Farben und reflektierenden Materialien.
  • Vorbild sein. Unterstützen Sie Ihr Kind, indem Sie die Verkehrsregeln selber einhalten und erklären.

Sicherheitstipps für Kinder

  • WARTE. Vor dem Überqueren der Strasse immer stehen bleiben. Der Randstein ist der Stoppstein.
  • LUEGE. Auf beide Seiten schauen, ob ein Fahrzeug kommt.
  • LOSE. Gut hinhören. Manchmal hört man etwas, das man nicht sieht.
  • LAUFE. Erst gehen, wenn kein Fahrzeug kommt oder wenn die Räder stillstehen. Nie rennen und beim Überqueren weiterhin auf den Verkehr achten (Kontrollblick). 

 

Im Notfall gut geschützt – Jodtabletten für die Schweiz

In der Schweiz erhalten alle Personen, die im Umkreis von 50 km eines Schweizer Kernkraftwerks wohnen, vom Bund kostenlos eine Packung Jodtabletten (Kaliumiodid 65 SERB Tabletten). Dies ist eine vorsorgliche Massnahme. Im Falle eines schweren Kernkraftwerkunfalls verhindern diese Tabletten, dass radioaktives Jod in die Schilddrüse aufgenommen wird.

Bezugsschein im Stadtbüro erhältlich
Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger sind aufgefordert, für jede Person im Haushalt kostenlos eine Packung Jodtabletten zu beziehen. Sie erhalten im Stadtbüro der Gemeinde Muttenz einen Bezugsschein für jede im Haushalt lebende Person. Mit dem Bezugsschein können die Jodtabletten in einer Apotheke oder Drogerie gratis abgeholt werden. Eltern von Neugeborenen müssen auch einen Bezugsschein im Stadtbüro beziehen.

WICHTIG: Die Tabletten sind für den Notfall bestimmt und dürfen nur auf Anordnung der Behörden eingenommen werden! Im Ereignisfall wird die Bevölkerung entsprechend alarmiert und informiert.

Weitere Informationen rund um die Versorgung der Bevölkerung mit Jodtabletten finden Sie unter www.jodtabletten.ch

Wespen und Hornissen

Wespen und Hornissen gelten oftmals als Plagegeister. Dabei erfüllen sie wichtige Aufgaben im Ökosystem und können – mit etwas Verständnis, ein wenig Wissen und vernünftigem Verhalten – nützliche Gartenbewohnerinnen sein.

Die umgangssprachlich als Wespen bezeichneten Arten und die Hornisse gehören zur Unterfamilie der Echten Wespen (Vespinae). Von den acht einheimischen Arten interessieren sich nur zwei Arten zeitweise für menschliche Nahrungsmittel: die Gemeine oder Gewöhnliche Wespe (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica). Beide Arten verhalten sich bei Störungen im Nestbereich aggressiv.

Echten Wespen bilden –  wie die Hummeln –  Sommerstaaten mit einer eierlegenden Königin und vielen Arbeiterinnen. Nach der Winterruhe gründet die Königin im März/April (Hornissen erst ab Mitte Mai) einen neuen Staat. Die schlüpfenden Arbeiterinnen übernehmen die bisherigen Aufgaben der Königin. Diese konzentriert sich auf das Legen der Eier. Im Spätsommer nimmt die Anzahl der Wespen und Hornissen laufend ab. Aus der letzten Brut schlüpfen Jungköniginnen und Drohnen (Männchen). Mit sinkenden Temperaturen im Herbst stirbt dann das gesamte Volk ab. Nur die begatteten Jungköniginnen überdauern den Winter in geschützten Verstecken, um im nächsten Frühjahr einen neuen Staat zu gründen.

Die Arbeiterinnen benötigen für ihre Flugmuskeln den Zuckersaft aus Blüten, aus reifem Obst oder aus der Rinde verletzter Bäume. Während sie Nektar von Blüten fressen, bestäuben sie diese gleichzeitig. Die eierlegende Königin und die Larven brauchen hingegen eiweissreiche Kost aus erbeuteten Insekten. Die agilen Jäger tragen so zum ökologischen Gleichgewicht bei.

Bei Problemen
Ein Zusammenleben mit Wespen und Hornissen ist gut möglich. Ein Nest wird nur eine Saison lang vom gleichen Volk bewohnt. Im Winter können die Ritzen geschlossen werden, durch welche im Sommer die Tiere Zugang zum Nistplatz bei Ihnen zuhause gefunden haben.

Wespen sind keine angriffslustigen Tiere. Wenn sie sich jedoch bedroht fühlen, ist Vorsicht geboten. Ruhe bewahren und nicht wild herumfuchteln ist oberstes Gebot. Angeblasen werden, mögen sie gar nicht. Durch das ausgestossene CO2 werden sie alarmiert und können im schlimmsten Fall stechen. Wespen lassen sich am Tisch zum Teil durch Besprühen mit Wasser aus einer sauberen Sprühflasche vertreiben.

Manchmal können sie aber sehr lästig werden, besonders wenn sich ihre Nester zu nahe an wichtigen Aufenthaltsorten von Menschen befinden. In solchen Fällen muss das Nest umgesiedelt oder entfernt werden.

Wir empfehlen Ihnen in diesem Fall entweder den Wespenschutz (https://www.hornissenschutz.ch/hornissenschutz-fachpersonen-2.htm) oder einen Schädlingsbekämpfungsfirma zu kontaktieren. Die Feuerwehr sollte nur im Notfall bei akuter Gefährdung für Leib und Leben (z. B. bei nachgewiesener Allergie, Nest direkt beim Eingang zu einem Kindergarten, Einkaufszentrum, öffentliche Einrichtung mit viel Publikum und dergleichen) aufgeboten werden.

Im Notfall kontaktieren Sie den Pikettoffizier unter der Telefonnummer 079 435 69 00. Ein Einsatz der Feuerwehr im Zusammenhang mit Wespen und Hornissen ist kostenpflichtig (ca. CHF 220.00/Einsatz).

Abteilung Umwelt

Kunststoffsammlung: Umtausch der alten Sammelsäcke

Der «Muttenzer Kunststoffsack» in roter Schrift ist per sofort nicht mehr gültig. Nur noch die «Bring Plastic Back»-Sammelsäcke in grüner Schrift der Firma InnoRecycling AG sind für die Kunststoffsammlung gültig.

Personen, welche noch überzählige, alte Sammelsäcke haben, können diese auf der Gemeindeverwaltung beim Stadtbüro gegen gültige Sammelsäcke umtauschen. Die Umtauschaktion ist befristet bis Ende September 2023.

Wir bitten Sie, den Sammelsack bei der Kunststoffsammlung frühestens am Vorabend der Sammlung ab 19.00 Uhr bereitzustellen.

Abteilung Umwelt

 

 

Der Muttenzer Kunststoffsack in roter Schrift ist per sofort nicht mehr gültig.
Der Muttenzer Kunststoffsack in roter Schrift ist per sofort nicht mehr gültig.
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