Anpassungen des Test- und Impfangebots
Per 28. Februar 2022 übergibt der Kantonale Krisenstab die operative Führung der Ereignisbewältigung der Covid-19-Pandemie wieder an die temporäre Abteilung Covid-Management im Amt für Gesundheit. Die epidemiologische Lage lässt in den kommenden Monaten auch Anpassungen an der kantonalen Test- und Impf-Infrastruktur zu. Ende April wird die Abklärungs- und Teststation geschlossen und spätestens Ende Juni folgt die Schliessung des Impfzentrums in Muttenz.
Durch den Übergang vom Kantonalen Krisenstab in die ordentlichen Verwaltungsstrukturen wird auch der Teilstab Pandemie wieder deaktiviert. Innerhalb der Verwaltung umfasst die temporäre Abteilung «Covid-Management Baselland» die Teilprojekte Abklärungs- und Teststation, Breites Testen Baselland, Contact Tracing (inklusive Ereignismanagement und Hotline) sowie Impfen. Innerhalb dieser Teilprojekte finden in den nächsten Monaten Anpassungen statt.
Schliessung der Abklärungs- und Teststation und Anpassungen beim Breiten Testen
Die Abklärungs- und Teststation in Muttenz wird per 30. April 2022 geschlossen. Der Bevölkerung sollen aber weiterhin ausreichend Testmöglichkeiten zur Verfügung stehen – zum Beispiel durch private Anbieter –, falls dies notwendig sein sollte. Auch der Umfang des Breiten Testens im Kanton wird in den kommenden Monaten reduziert. Das Breite Testen wird in den Schulen bis zum 31. März 2022 weitergeführt, die Teilnahme ist freiwillig, wird jedoch empfohlen. Ebenso soll das Breite Testen noch in Gesundheitsinstitutionen und Sektoren der kritischen Infrastrukturen durchgeführt werden, solange die Finanzierung durch den Bund gesichert ist.
Anpassung des Impfangebots an veränderte Situation
In den vergangenen Wochen ist die Nachfrage nach Impfungen deutlich zurückgegangen. Im Impfzentrum in Laufen wird am 25. Februar 2022 das letzte Mal geimpft. Auch das kantonale Impfzentrum in Muttenz wird in den kommenden Monaten reduziert betrieben und spätestens Ende Juni 2022 geschlossen werden. Arztpraxen und Apotheken bieten weiterhin Impfungen an. Die mobilen Impfteams des Kantons werden unabhängig von der Schliessung des Impfzentrums Muttenz weitergeführt, falls in den kommenden Monaten weitere Impfungen insbesondere in den Alters- und Pflegeheimen nötig sein sollten. Die Aktivierung eines kantonalen Impfangebots wird vorbereitet, um für allfällige, breit anzulegende «Auffrischimpfungen» gewappnet zu sein.
Reduzierte Kapazität beim Contact-Tracing
Auch beim Contact-Tracing führt die aktuelle epidemiologische Lage zu Änderungen. Dieses wird mit reduzierten Kapazitäten weitergeführt. Die Kapazitäten können bei Bedarf fortlaufend an die aktuelle Situation angepasst werden.
Die Entwicklung der Pandemie wird in den kommenden Monaten vom Covid-Management weiter beobachtet und beurteilt. Durch die reduzierte Weiterführung der Projekte kann der Kanton flexibel auf die zukünftige Entwicklung der epidemiologischen Lage reagieren. Sollte es notwendig sein, können die Projekte im Herbst 2022 innert kürzester Zeit hochgefahren werden. Ob und in welchem Umfang dies erfolgen muss, wird von der pandemischen Lage abhängig sein.
Für Rückfragen: Rolf Wirz, Informationsdienst KKS, Telefon 061 552 59 11