Bulletin Arbeitsgruppe Hochwasser
14. August 2017
Grünes Licht für neues Einlaufbauwerk
Umsetzung in den kommenden Wintermonaten geplant
Im Rahmen des Generellen Entwässerungsplans (GEP) hat die Gemeinde Muttenz zur Trennung des Schmutzwassers vom unverschmutzten Bachwasser im Bereich Hüslimatt bereits vor den Überschwemmungen im Frühsommer 2016 ein neues Einlaufbauwerk mit Umlegung des Dorfbachs projektiert. Obwohl dieses nicht in erster Linie dem Hochwasserschutz dient, haben die Arbeitsgruppe (AG) Hochwasser und das Departement Tiefbau und Werke das Vorhaben diesbezüglich einer Überprüfung unterzogen. Die im Zuge der Planauflage gegen das Bauprojekt erhobenen Einsprachen, die eine Realisierung bisher verzögert haben, wurden vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft im Frühsommer dieses Jahres abgewiesen. Gegen diesen Entscheid sind beim Kantonsgericht keine Beschwerden erhoben worden und der Gemeinderat hat die Realisierung des neuen Einlauf- und Rechenbauwerks in den kommenden Wintermonaten veranlasst. Bauarbeiten in Fliessgewässern sind in der kalten Jahreszeit während der Vegetationspause auszuführen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit von starken Gewitterregen geringer und die Aufwendungen für die Wasserhaltung günstiger.
Hochwasserschutz berücksichtigt
Dabei ist es von Vorteil, dass in das GEP-Projekt bereits erste Empfehlungen aus der in Ausarbeitung stehenden Machbarkeitsstudie für mittel- und langfristige Hochwasserschutzmassnahmen im Einzugs- und Entwässerungsgebiet des Dorfbachs einfliessen konnten. Neben dieser Optimierung des ursprünglichen GEP-Vorhabens hat die Studie auch zum Ziel, mögliche Hochwasserschutzmassnahmen im Einzugs- und Entwässerungsgebiet des Dorfbachs aufzuzeigen. Im Vordergrund stehen dabei Retentionsmassnahmen (Rückhalt von Wasser, Geschiebe und Geschwemmsel) sowie Korrekturen oder Aufweitungen von Bachdurchlässen resp. -abflüssen. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben muss auch hier noch die mögliche Kostenverteilung zwischen Kanton, Gemeinde und Privateigentümern geklärt werden. Über die Resultate dieser nun anlaufenden Schritte wird die AG Hochwasser zu gegebener Zeit informieren.
Weitere Informationen
Die AG Hochwasser wird die Bevölkerung und Medienschaffende auch in den kommenden Wochen und Monaten mit Bulletins und auf der Website kontinuierlich über die Fortschritte informieren.
Übersicht über alle Hochwasser-Bulletins
Auskünfte
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter Aldo Grünblatt Tel. 061 466 62 01
Im Rahmen des Generellen Entwässerungsplans (GEP) hat die Gemeinde Muttenz zur Trennung des Schmutzwassers vom unverschmutzten Bachwasser im Bereich Hüslimatt bereits vor den Überschwemmungen im Frühsommer 2016 ein neues Einlaufbauwerk mit Umlegung des Dorfbachs projektiert. Obwohl dieses nicht in erster Linie dem Hochwasserschutz dient, haben die Arbeitsgruppe (AG) Hochwasser und das Departement Tiefbau und Werke das Vorhaben diesbezüglich einer Überprüfung unterzogen. Die im Zuge der Planauflage gegen das Bauprojekt erhobenen Einsprachen, die eine Realisierung bisher verzögert haben, wurden vom Regierungsrat des Kantons Basel-Landschaft im Frühsommer dieses Jahres abgewiesen. Gegen diesen Entscheid sind beim Kantonsgericht keine Beschwerden erhoben worden und der Gemeinderat hat die Realisierung des neuen Einlauf- und Rechenbauwerks in den kommenden Wintermonaten veranlasst. Bauarbeiten in Fliessgewässern sind in der kalten Jahreszeit während der Vegetationspause auszuführen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit von starken Gewitterregen geringer und die Aufwendungen für die Wasserhaltung günstiger.
Hochwasserschutz berücksichtigt
Dabei ist es von Vorteil, dass in das GEP-Projekt bereits erste Empfehlungen aus der in Ausarbeitung stehenden Machbarkeitsstudie für mittel- und langfristige Hochwasserschutzmassnahmen im Einzugs- und Entwässerungsgebiet des Dorfbachs einfliessen konnten. Neben dieser Optimierung des ursprünglichen GEP-Vorhabens hat die Studie auch zum Ziel, mögliche Hochwasserschutzmassnahmen im Einzugs- und Entwässerungsgebiet des Dorfbachs aufzuzeigen. Im Vordergrund stehen dabei Retentionsmassnahmen (Rückhalt von Wasser, Geschiebe und Geschwemmsel) sowie Korrekturen oder Aufweitungen von Bachdurchlässen resp. -abflüssen. Aufgrund der gesetzlichen Vorgaben muss auch hier noch die mögliche Kostenverteilung zwischen Kanton, Gemeinde und Privateigentümern geklärt werden. Über die Resultate dieser nun anlaufenden Schritte wird die AG Hochwasser zu gegebener Zeit informieren.
Weitere Informationen
Die AG Hochwasser wird die Bevölkerung und Medienschaffende auch in den kommenden Wochen und Monaten mit Bulletins und auf der Website kontinuierlich über die Fortschritte informieren.
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Auskünfte
Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an Gemeindeverwalter Aldo Grünblatt Tel. 061 466 62 01