Durch die Verwendung von Renaissancemusik vom Oberrhein, historischen Augenzeugenberichten und zeitgenössischem Tanz präsentiert Zweigulden eine spannende Reise durch das soziale, politische und religiöse Umfeld des Jahres 1518 in Strassburg, das zur berühmten Tanzplage führte. Paracelsus berichtet von Frau Troffea, die, als erste einer immer grösser werdenden Gruppe, vom Bedürfnis zu tanzen besessen ist und sich nicht einmal durch den drohenden eigenen Tod davon abbringen lässt. Der Stadtrat ringt damit, wie er mit dem Fluch von St. Veit umgehen soll - zunächst, indem er die Tänzer:innen zwingt, ihn auszutanzen, dann, indem er eine Quarantäne verhängt, und schliesslich, indem er in der Kapelle von St. Veit geistige Heilung sucht.

Musik von Mathias Greitter, Hans Kotter, Thomas Stoltzer, Martin Luther, Katharina Schütz Zell, Johann Frosch u.a.

Grace Newcombe - Gesang
Elizabeth Sommers - Renaissancegeige, Viola d’arco
Marc Lewon - Laute, Quinterne, Gesang
Philipp Wingeier - Renaissancetrommel, Rezitation
Christian Senatore - zeitgenössischer Tanz, Choreografie
Laetitia Kohler - zeitgenössischer Tanz, Choreografie
Holly Scarborough - Traversflöte, Einhandflöte & Trommel; Leitung